Menschsein macht müde. Der Musikspieler Jürg Kienberger sitzt in der Künstlergarderobe und bereitet sich auf seinen Soloauftritt vor. Er hat einen schlechten
Tag erwischt; der Nacken ist steif, das Knie schmerzt, die Stimme ist heiser und das Kostüm ist schon jetzt, vor dem grossen Auftritt anlässlich eines Symposiums zum Thema « Burnout in der Leistungsgesellschaft », vollkommen durchgeschwitzt.
Am liebsten würde er abhauen. Was würde das aber für ihn bedeuten, dessen Existenz vom erfolgreichen Bühnenauftritt abhängt? Das Adrenalin wird’s schon richten.
Der junge Haustechniker, Jeroen Engelsman, der sich nebenbei als talentierter Akrobat entpuppt, bringt frischen Wind in diese arbeitsmüde Garderobe.
Die beiden überbieten sich in ihren Darbietungen und lassen gemeinsam grosse Clowns wie Grock, Buster Keaton und Olov Pischkutin aufleben.
Eine Koproduktion von Jürg Kienberger und Claudia Carigiet mit dem Kleintheater Luzern, dem Theater Chur, dem Theater Ticino Wädenswil und dem Theater Tuchlaube Aarau.
Mit Jürg Kienberger und Jeroen Engelsman
Regie, Claudia Carigiet
Musik, Jürg Kienberger
Bühne, Thomas von Arx
Kostüme, Ursina Schmid
Technik, Alessandro Paci
Produktion, Gabi Bernetta