Stadtpark, Quellenstrasse Aabachweg
Ausweichspielstätte, Stadthofsaal Uster – Theaterstr. 1, 8610 Uster
Am Vorstellungstag erfahren Sie ab 13:00 Uhr, ob wir draussen oder drinnen spielen:
Info-Telefon: 052 232 87 18 oder präsentiert von App Wetter-Alarm ➝ Favorit hinzufügen: TZ Freilicht
Das Stück Endet um 22.30 Uhr
CHF 36.– Einzeleintritt
CHF 25.– Kultur– Studentenlegi U25
CHF 30.– Einzeleintritt Mitglied
CHF 18.- Pro Schüler (Klassenticket)
Für Klassentickets melden sie sich unter:
info@kgu.ch / 044 941 86 10
Die Vorstellungskasse öffnet 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Vorverkaufsstellen
Stadt- und Regionalbibliothek Uster, Buchhandlung Doppelpunkt UsterJ
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Gottfried Kellers Novelle handelt vom Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der sich trotz Armut gut kleidet. Er gelangt in eine fremde Stadt und wird dort wegen seines eleganten Äusseren für einen polnischen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, die Verwechslung aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt die junge Tochter eines angesehenen Bürgers den Schauplatz. Die beiden verlieben sich ineinander, worauf Wenzel die ihm aufgedrängte Grafenrolle notgedrungen weiterspielt. Auf der Verlobungsfeier kommt es zum Skandal. Ein verschmähter Nebenbuhler sorgt dafür, dass der vermeintliche Hochstapler entlarvt wird. Wenzel flieht, seine Braut aber findet ihn, rettet ihn vor dem Erfrieren und stellt ihn zur Rede. Als sie sich davon überzeugt hat, dass seine Liebe echt ist, bekennt sie sich zu ihm und setzt die Heirat durch. Der Schneider gründet mit ihrem Vermögen ein Atelier und bringt es zu Wohlstand und Ansehen, womit sich das Sprichwort «Kleider machen Leute» bewahrheitet. Kellers Erzählung ist eine amüsante, mit Sozialkritik angereicherte Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, die sich auch wunderbar für die Bühne eignet.
Am 19. Juli 2019 wäre Gottfried Keller 200 Jahre alt geworden. Er zählt zu den bedeutendsten Schweizer Schriftstellern überhaupt. «Kleider machen Leute» erschien erstmals 1874 im zweiten Band der Sammlung «Die Leute von Seldwyla». Sie gehört zu den bekanntesten Erzählungen der deutschsprachigen Literatur und diente als Vorlage für Filme und Opern und gilt zudem als Musterbeispiel für die Stilrichtung des poetischen Realismus.