CHF 25.- Einzeleintritt
CHF 20.- Einzeleintritt Mitglied
CHF 15.- mit Kultur- und Studentenlegi, U25
Die Vorstellungskasse öffnet 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Saalöffnung 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Vorverkaufsstellen
Stadt- und Regionalbibliothek Uster, Buchhandlung Doppelpunkt Uster
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Medea, die rachsüchtige Kindsmörderin, ist eine der berüchtigtsten Figuren der griechischen Mythologie. Aus Zorn aber auch aus Verzweiflung und von ungerechten gesellschaftlichen Regeln in den Wahnsinn getrieben, ermordet sie ihre eigenen Söhne. Eine schreckliche Tat — mütterlicher Kindsmord ist auch heute noch ein grosses Tabuthema und wird hart bestraft.
DIE STATISTEN, eine junge, innovative Theatertruppe aus Zürich mit starkem Bezug zu Uster, gehen dieser Figur auf den Grund und wollen wissen: Was passiert eigentlich mit einem antiken Stoff, wenn dieser radikal modernisiert wird? Wie vermittelt sich die Tragödie um Medea einem zeitgenössischen Publikum, wenn im Verlauf des Stücks aus dem klassischen Chor elektronische Musik wird, wenn die Menschen auf der Bühne nicht mehr direkt miteinander sprechen, sondern einander Whatsapp-Nachrichten schicken und wenn bei einem Mord kein Schuss knallt, kein Blut fliesst, dafür jemand ganz leise und fast unbemerkt den sozialen Tod stirbt? Was ist schlimmer?
Machen Sie sich gefasst auf einen Abend, der mit Aristoteles klar strukturierter Dramaturgie von Prolog, Klimax und Katastrophe spielt. Der starre Ablauf von Ort, Zeit und Handlung des antiken Theaters kollidiert mit modernen Gedanken, Elementen und Figuren. Eine spannende Gratwanderung zwischen Antike und zeitgemässen Ausdrucksformen, vorgestellt von zwölf Newcomer*innen.
Regie: Fabian Lamster
Text: DIE STATISTEN
Musik: DIE STATISTEN
Spiel: Annina Baumgartner, Lisa Bührer, Milena Eberhard, Justin Elmaleh, Sabine Erschbaumer, Angela Gusmini, Elisabeth Hildebrand, Janne Hüls, Conny Kreutzer, Lea Mozzini, Stefan Pfister, Jacob Spyth
Musikalische Leitung | Piano: Sebastian Klotz
Elektronische Musik | Technik: Lukas Hartmann