Schneuwlys machen ein Theater

Sie sind wieder da – und diesmal sind sie nicht zu stoppen. Hansjörg und Margrit Schneuwly wagen das nächste Kapitel ihrer Abenteuerreise: den Sprung von der Mattscheibe auf die Bühne. Ohne Kamerateam aber mit Herrn Schneeberger in der Rolle des überforderten Theaterregisseurs – „… gewürzt mit bissiger Selbstironie, zerbröckelnder Ehe und einer guten Ladung tiefschweizerischem Weltschmerz.“

Nach drei Staffeln SRF-Fernsehen, unzähligen Grenzerfahrungen (Kiffen, Paartherapie, Swingerclub…) und einem Leben im wohltemperierten Mittelmass, machen die Schneuwlys den nächsten Schritt: „Sie schlüpfen in Rollen, ringen mit Worten, feilen an Gesten – getrieben vom Herzblut und dem Traum vom ganz großen Auftritt.“

Willkommen zu einem Abend voller absurder Dialoge, bürgerlicher Abgründe und überraschender Wendungen. Eine Theaterreise «ännet dem Gartehag», wie sie nur die Schneuwlys erleben können. Was als harmloses Theaterprojekt beginnt, entwickelt sich schnell zur existenziellen Probe für ihre Ehe, ihre Identität – und das Publikum. Zwischen verirrtem Sinnsuchen, halbgaren Theatermethoden und der Frage nach der richtigen Rolle geraten Margrit und Hansjörg gehörig ins Straucheln. Und genau da wird’s spannend.

Hansjörg: «I hasse Grosshöchstette u i hasse mi.»

Margrit: «I dere Reihefolg?»

HINTERGRUND

2014 begann Das Experiment Schneuwly auf SRF – und wurde rasch zum Kult. Drei Staffeln lang begleiteten Zuschauer:innen das Ehepaar Schneuwly bei ihren Selbstversuchen in fremden Lebenswelten. Von der Zen-Meditation über das Jodeln bis zur offenen Beziehung – stets beobachtet vom Kamerateam rund um Herrn Schneeberger.Nun wagen die Schneuwlys den nächsten Schritt: raus aus dem Fernsehen – rein ins Theater. Echt. Direkt. Und ein bisschen verstörend.

Zum EXPERIMENT SCHNEUWLY bei SRF

Ein Abend voller absurdem Alltagswitz, philosophischem Durchdrehen und liebevoller Provinzkritik.Ein Theatererlebnis irgendwo zwischen Heimeligkeit und Wahnsinn – zwischen Grosshöchstetten und dem vagen Gefühl, dass da noch etwas kommen müsste.

Für alle, die gerne lachen – auch wenn’s ein bisschen weh tut.

MIT: Hansjörg Schneuwly, Margrit Schneuwly und mit Herrn Schneeberger

DAUER: ca. 75 Minuten ohne Pause